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JCB auf der ConExpo 2005


André

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JCB feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Firmenjubiläum. Auf der Freifläche des Las Vegas Convention Centers präsentierte das Unternehmen eine Reihe attraktiver Neuheiten sowie einige interessante Prototypen.

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Zunächst einen Exkurs in die Unternehmensentwicklung von JCB

Die erfolgreiche Geschichte von JCBs weltweitem Aufstieg begann in Staffordshire in sehr bescheidenem Rahmen. Am 23. Oktober 1945 startete der verstorbene Joseph Cyril Bamford, allgemein bekannt als Mr. JCB, mit der Produktion seines ersten Produktes in einer gemieteten Garage in Uttoxeter, in der Grafschaft Staffordshire in England.

Mit einem Schweissset, das er für 1 Pfund Sterling erworben hatte, und Altmaterial aus dem Krieg, fertigte Bamford einen kippbaren Anhänger, den er für 45 Pfund auf dem städtischen Markt verkaufte. Das Geld benutzte er, um neue Materialien zu erwerben. Das war die Geburtsstunde eines großen Maschinenbau-Unternehmens.

Heute ist JCB einer der fünf grössten Hersteller für Baumaschinen weltweit und besitzt 13 Werke in 4 Kontinenten: 10 in England sowie je 1 Werk in den USA, Brasilien und Indien. Ausserdem gibt es Tochtergesellschaften in Frankreich, Deutschland, Italien, Holland, Belgien, Spanien und Singapur. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Rocester, Staffordshire auf einem Grundstück von 175 Morgen mit 3 Seen, Tieren, Pflanzen und Skulpturen und ist umweltverträglich in die Landschaft integriert.

Das Unternehmen beschäftigt über 5.000 Mitarbeiter und stellt mehr als 180 verschiedene Maschinen in zwölf Produktreihen her: Minibagger, Mobilbagger, Kettenbagger, Radlader, Teleskopen, Baggerlader, Kompaktlader auf Raupen und Rädern, Dumper und Geländestapler. Ausserdem produziert JCB eine Reihe von Teleskopladern und den einzigartigen Fastrac-Traktor für den landwirtschaflichen Bereich. Für den Industriesektor stellt JCB den Teletruk-Gabelstapler her.

Im Jahre 2003 gab JCB bekannt, mit einem Aufwand von 80 Millionen Pfund eigene Dieselmotoren zu entwickeln und herzustellen. Dazu wurde die JCB Power Systems Ltd. gegründet, die in einem neuen Werk in Derbyshire, England, die Motoren herstellt.

Im letzten Jahr legte das Unternehmen einen historischen Meilenstein auf seinem Weg zum Erfolg: die Herstellung der 500.000sten JCB Maschine. In diesem Jahr feiert JCB seinen 60. Geburtstag.

Als Europas grösster Erzeuger von Baumaschinen, exportiert JCB 75% seiner in Grossbritannien hergestellten Produkte in über 140 Länder.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts expandierte die weltweite Produktion drastisch. Ein $ 62 Millionen teures Werk, gelegen auf einem 1.000 Morgen großen Grundstück, wurde in Savannah, im U.S. Bundesstaat Georgia eröffnet. Hier werden die Baggerlader für Nord-Amerika produziert. Im Jahre 2001 wurde ein Montagewerk in Brasilien eröffnet, in dem die Baggerlader für den südamerikanischen Markt hergestellt werden.

Die berühmten gelben Baggerlader und Bagger von JCB sind ein Teil der weltweiten Bauindustrie und der englischen Sprache geworden ? der Name JCB kann in Oxford- und Collins-Wörterbüchern gefunden werden und wird beschrieben als ein Typ von Baumaschine mit einer hydraulisch bedienbaren Schaufel am vorderen Teil des Fahrzeugs und einem Baggerarm am Heck.

JCB ist im Privatbesitz der Familie Bamford. Der Präsident und Geschäftsführer, Sir Anthony Bamford, ist der älteste Sohn des verstorbenen Mr. JCB. Sir Anthony übernahm die Geschäftsleitung im Januar 1976 im Alter von 30 Jahren. Mr. JCB starb, 84-jährig, am 1. März 2001.

Das Unternehmen hat bis heute mehr als 50 bedeutende Preise für seine ausgezeichnete Qualität im Sektor des Maschinenbaus und hervorragende Leistungen im Export, der Konstruktion, des Marketing, Managements und seiner Rücksicht auf die Umwelt gewonnen. Dazu gehören 15 königliche Auszeichnungen für Technologie und Exportleistungen.
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Auf der ConExpo stellte JCB erstmals die neuen Minibagger in der 1,5t Klasse vor.


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Die neuen Modelle 8014, 8016 und 8018 bieten maximale Leistung bei herausragendem Komfort, ausgezeichneter Übersicht und hoher Standsicherheit bei vorbildlichem Service- und Wartungszugang.

Die neuen Modelle bieten:

? Eine neue Oberwagenkonstruktion
? Eine vollständig neue Kabine
? Neue Hydraulik und Steuerungen
? Einen TIER 2 konformen schadstoffarmen Motor mit 1,1-Liter-Hubraum

Zusätzlich werden der 8016 und 8018 Folgendes bieten:

? Optionale Zweigang-Fahrmotoren mit automatischem Kickdown (Standard bei 8018)
? Längere Laufwerke für zusätzliche Stabilität


JCB hat die drei Modelle auf unterschiedliche Kundenanforderungen im 1,5-Tonnen-Sektor zugeschnitten. Der 8014 ist das Einstiegsmodell. Mit festem Unterwagen und hervorragender Leistung ist er auch für die Bedingungen der Mietbranche bestens ausgelegt. Das Modell 8016 besitzt einen längeren, festen Unterwagen und leistungsstarken 19-PS-Motor. Eine umfangreiche Liste von Zusatzausstattungen, einschließlich der Option Zweigang-Fahrmotor mit automatischer Kickdown-Funktion, erlaubt für nahezu alle Einsatzbedingungen die richtige Auswahl.

Der 8018 verfügt über den gleichen leistungsstarken Motor und bietet mit dem ausfahrbaren Unterwagen überragende Standfestigkeit. Dieses Modell bietet die größte Reichweite und ist mit stärkeren Hydraulikzylindern und einer höheren Pumpenleistung ausgestattet. Daraus ergeben sich auch für den 8018 beste Leistung im gesamten Arbeitsbereich und 20 % höhere Schaufelausbrechkräfte.

Die Geschäftsführerin von JCB Sales, Françoise Rausch, hierzu: ?Die komplette Umgestaltung der 801-Baureihe setzt einen neuen Maßstab im wettbewerbsstarken 1,5-Tonnen-Minibaggersektor. Verbesserungen bei Bedienkomfort, Wartungsfreundlichkeit. Perfekte Übersicht und herausragende Standsicherheit machen die neuen JCB Modelle zu Spitzenreitern in ihrer Klasse.?

OBERWAGEN

Der Oberwagen der 801-Baureihe enthält verschiedene innovative Konstruktionsmerkmale, die vom konventionellen Design eines Minibagger abweichen. Das erste ist die Verwendung eines Rohrauslegers. Seine leichte, aber starre Bauweise sorgt für überragende Stärke und Haltbarkeit. Die Form und geringe Breite des Rohrauslegers bietet erhöhte Sicht und die Innenverlegung der Schläuchen einen wesentlich besseren Schutz.

Einmalig im 1,5-Tonnen-Minibaggersektor ist die Integration eines zweiteiligen Stahlguss-Drehrahmens. Die Flexibilität des Gießverfahrens ermöglicht die Aufnahme vieler bahnbrechender Konstruktionsmerkmale, darunter auch die Längspositionierung des Motors. Damit können die Kraftstoff- und Hydrauliktanks am Heck der Maschine statt wie herkömmlich üblich in der Mitte angebracht werden. Das Gewicht wird somit nach hinten verlagert und trägt zur ausgezeichneten Stabilität beim Graben bei. Daneben besteht kein Bedarf mehr für übermäßig große Kontergewichte ? das Gesamtgewicht kann auf ein Minimum beschränkt werden.

Mit der neuen Konstruktion wurden die Transportgewichte gesenkt und die Transportmöglichkeiten für den Kunden verbessert. Diese reduzierten Transportgewichte reichen von 1402 kg (für 8014 mit Schutzdach, 300-mm-Schaufel und Gummikette) zu 1580 kg (für 8018 mit Kabine, 300-mm-Schaufel und Gummikette). Dies gewährleistet, dass das Gesamtgewicht von Bagger und Anhänger innerhalb der Grenzen bleibt und vielen Kunden den Transport der Maschinen mit einem PKW ermöglicht.

Die Schütthöhe der Modelle 8014 und 8016 wird um mehr als 110 mm auf 2501 mm im Vergleich zu früheren Modellen erhöht ? damit ist das Beladen hochbordiger Lastwagen oder Container möglich. Der 8018 bietet die größte Reichweite, eine stärkere Hydraulikpumpe, größere Hydraulikzylinder und erzielt unter anderem auch 20 % höhere Löffelausbrechkräfte als seine kleineren Brüder. Die Schütthöhe konnte zum vorherigen 8018 um 200 mm verbessert werden.

Die Struktur der Minibagger wurde mit Blick auf Leistung und Produktivität überarbeitet. Der Heckschwenkradius konnte dennoch um etwa 10 % auf 1028 mm reduziert werden und gehört nun zu den kompaktesten konventionellen 1,5-Tonnen-Maschinen auf dem Markt.


VERBESSERTER WARTUNGSZUGRIFF

JCB ist für seine Service freundliche Bauweise bekannt, deshalb bieten selbstverständlich auch die neuen 801-Minibagger wieder eine unübertroffene Wartungszugänglichkeit.

Alle Routinewartungspunkte sind bequem nah beieinander am Heck der Maschine in einer abgesetzten Wartungsplatte gruppiert, sodass einfacher Zugang zum Auffüllen von Motoröl, Kühlmittel, Diesel und Hydraulik möglich ist.

Der kippbare Kühler ermöglicht einfache Reinigung des Kühlaggregats und Zugriff auf den Keilriemen. Die Hydraulik wurde überarbeit und optimiert. 20 % weniger Schraubverbindungen und weniger Schläuche erhöhen die Zuverlässigkeit und reduzieren potentielle Fehlerquellen. Die Heckmotorhaube wird aus hochwertigem 3-mm starkem-Presstahl gefertigt und bietet bestmöglichen Schutz vor Beschädigungen.

Größere Wartungsarbeiten werden durch eine neue, kippbare Kabinenkonstruktion erleichtert. Die gesamte Kabine kann nach vorne gekippt werden, sodass bei Bedarf Schwenkmotore, Ventilblock, Hydraulikschläuche, Motor und Hydraulikpumpe freiliegen und einfachen Wartungszugriff erlauben.

NEUE KABINE

Verstärkte Aufmerksamkeit wurde auch der Konstruktion der neuen Kabine der Baureihe 801 gewidmet. Einfache Bedienung, Übersichtlichkeit und ein Optimum an Komfort standen im Mittelpunkt der Entwicklung und bieten dem Bediener nun einen der bequemsten Arbeitsplätze.

Die Kabine selbst ist eine versiegelte, einteilige Konstruktion, die vollkommen isoliert ist und einen reduzierten Kabinengeräuschpegel von nur 76 dB(A) bietet. Dies wird durch Reduzierung von Geräusch und Vibrationen erzielt, die sonst vom Motor zum Chassis und anschließend vom Chassis auf die Kabine übertragen werden .

Ausgereifte Motorlagerungstechnologie minimiert die Übertragung von Geräuschen/ Vibrationen des Motors auf das Chassis und die auf Schwinglagern sitzende Kabine die Übertragung vom Chassis. Diese Konstruktion wird mit geräuschmindernden Verbesserungen am Kühlsystem gekoppelt ? das Ergebnis: Die niedrigsten Gesamtgeräuschpegel in der 1,5-Tonnen-Klasse.

Die einzigartige Kabinenkonstruktion verbessert das Blickfeld auf den Arbeitsbereich enorm, bei Überladearbeiten ist die weit nach hinten gezogene und getönte Dachscheibe besonders vorteilhaft. Die schmale Bauweise des Rohrauslegers sorgt ebenfalls für ungehinderten Blick auf den Arbeitsbereich, vor allem beim Arbeiten in einem Graben. Eine perfekte Übersicht, kombiniert mit geringem Hecküberstand sorgt für sicheres und einfaches Arbeiten.

Die Frontscheibe kann, gasfederunterstützt, bequem im Kabinendach verstaut werden. Durch Heben der linken Steuerarmatur werden die Bedienfunktionen ausgeschaltet und sorgen für sicheren Zugang zur Maschine.

Wahlweise sind für den 8016 und 8018 gefederte Sitze erhältlich. Sowohl der Standardsitz, als auch der gefederte Sitz bieten hohen Komfort und haben eine hohe Rückenlehne.

Die Kabine hat ein stilvolles, attraktives Design und bietet ein übersichtliches und ergonomisches Arbeitsumfeld. Dies wird durch Integration eines außen liegenden Werkzeugkastens, in dem der Bediener Werkzeuge wie eine Abschmierpumpe u.ä. verstauen kann, noch weiter verbessert.

HYDRAULIK UND BEDIENELEMENTE

Die Hydrauliksteuerung wurde bei den neuen 801-Modellen bedeutend verbessert. Umfangreiche Forschung auf den wichtigsten europäischen Märkten unterstrich den Bedarf nach einem Steuersystem, das dem Anfänger Bedienfehler verzeiht, jedoch das Ansprechvermögen und die Präzision hat, mit der Profis ihre Leistung maximieren können. Die neue Baureihe 801 nutzt verbesserte Servosteuerungen, ergänzt durch einen technologisch fortschrittlichen ?Mikroprofil?-Ventilblock und hochwertige japanische Komponenten um, Präzision und Multifunktionalität ohne Einbußen bei Leistung oder Geschwindigkeit zu bieten.

TIER II-MOTOR

Die neuen 801-Modelle werden von schadstoffarmen Motoren mit 1,1-Liter-Hubraum angetrieben, die selbstverständlich die Abgasstufe II erfüllen ? ein Leistungsanstieg von 18 % im Vergleich zu den früheren Modellen. Der Motor des 8014 hat eine Nennleistung von 17 PS (12,7 kW), während der 8016 und 8018 beide den leistungsstärksten Motor in der 1,5-Tonnen-Klasse besitzen ? eine Ausführung mit 19 PS (14,1 kW). Alle drei Modelle verfügen über einen 11 % günstigeren Kraftstoffverbrauch, niedrigere Emissionen und einen Dieseltank mit 30 % größerem Fassungsvermögen, der einen ununterbrochenen Arbeitstag ermöglicht.
Der Wartungsintervall für die Motore der neuen 801 Modelle konnte verlängert werden und ist nur noch alle 500 Stunden, statt 250 Stunden, erforderlich.

AUTOMATISCHE KICKDOWN-FUNKTION

Die neuen JCB-Modelle gehören zu den ersten 1,5-Tonnen-Bagger die mit Zweigang-Fahrmotoren und automatischer Kickdown-Funktion angeboten werden ? serienmäßig beim 8018 und optional beim 8016. Das System bietet enorme Vorteile, wenn die Maschine unter wechselnden Fahrbedingungen arbeitet. Es schaltet automatisch je nach Bodenbedingungen vom hohen in den niedrigen Fahrgang und umgekehrt, ohne Eingriff durch den Bediener.

UNTERWAGEN

Der 8016 (feste Breite) und 8018 (ausfahrbar) verfügen beide über einen 1480-mm langen Unterwagen ? eine Längenzunahme von 110 mm. Die Einstellung der Kettenspannung erfolgt über einen Fettspannzylinder. Der Unterwagen beim 8018 ist hydraulisch ausfahrbar und bietet damit eine außergewöhnlich stabile Arbeitsplattform. Kombiniert mit der optimalen Verlagerung des Gewichts im Oberwagen der Maschine bieten diese Verbesserungen spürbare Vorteile, auch bei der Arbeit an Steigungen oder über die Seite.

Im folgenden Bilder aller drei Modelle:

Der 8014 mit Tieflöffel

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Der 8016 mit Bohrschnecke


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Das Topmodell der 801-Baureihe beim Planum und im Einsatz mit Hammer

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Noch eine Nummer kompakter - Der auf der ConExpo gezeigte JCB Micro

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Durch das ausfahrbare Fahrgestell verbreitert sich die Spurweite von 700 mm auf 1000 mm. Somit kann auch durch eine 76 cm breite Normtür gefahren werden um beispielsweise in Gebäuden oder auch in schwer zugängliche rückwärtigen Gärten zu arbeiten. Dank des klappbaren Sicherheitsrahmens (optional) sind auch Höhenbeschränkungen leicht zu meistern. Im Punkt Motorleistung steht der JCB Micro mit 12,7kW seinen grösseren Brüdern nicht nach.
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Selbstverständlich hatte JCB seine umfangreiche Productrange an Baggerladern ausgestellt.

Im folgenden eine Serie von Fotos der auf der ConExpo ausgestellten Maschinen.

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Auch dabei war der kleinste Baggerlader den JCB im Programm hat.
Mit einem Gesamtgewicht von gerade einmal 1,5t ist der JCB Mini CX leicht zu trailern um auf der Baustelle schnell einsatzbereit zu sein.

- MAX. LADERSCHAUFEL-KAPAZITÄT = 0.25m³
- MAX. GRABTIEFE = 2.5m
- MAX. MOTORLEISTUNG = 20.3PS

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Weitere Verbesserungen bei den Modellen 3CX und 4CX

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Auf der Conexpo 2005 wurden eine Reihe weiterer Verbesserungen an den Modellen 3CX und 4CX enthüllt, die noch größere Leistung, Präzision und Anwendungsfreundlichkeit bieten.

Die Entwicklungen umfassen:

? verbessertes Hydrauliksteuersystem ?Precision Control?
? erhöhter Hydraulikdruck
? verbesserte Wartungsfreundlichkeit
? eine neue, einteilige Motorhaubenkonstruktion
? die Einführung neuer JCB-Motoren für 3CX Super und 4CX Kunden in Europa

JCB Precision Control


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Mit der Einführung von ?Precision Control? bot JCB 2003 ein sitzmontiertes, servohydraulisches Vorsteuersystem an ? damit kann der Bediener die Bedienelemente in beinahe jeder Sitzrichtung nutzen.

Das einmalige Design des bahnbrechenden Steuersystems bot eine Reihe von Vorteilen, die ungehinderten Betrieb bei zuvor schwierigen Anwendungen zuließ.
Jetzt wird ein aufgerüstetes Precision Control-System, das auf der Conexpo 2005 vorgestellt wird, mit verbessertem Komfort für reduzierte Bedienerermüdung und einem einfacheren Übergang zwischen den Betriebsarten sorgen. Das wird zu einer deutlichen Steigerung der Produktivität führen.

Das neue ?Precision Control? ist bereits das fortschrittlichste Baggersteuersystem der Welt und erzielt jetzt mit maximierter Steuerung neue Leistungsniveaus. Durch größere Genauigkeit werden Geschwindigkeit und Produktivität erhöht.

Das System behält die sitzmontierten Hebel bei, aber mit einer Reihe wichtiger Weiterentwicklungen. Die linken und rechten Bedienarmaturen werden in einer bequemeren Arbeitsposition für einfache Benutzung und reibungslosen Übergang von Lader- zu Baggerbetrieb montiert. Die Hebel selbst sind angewinkelt positioniert und mit einem hautfreundlichen Material beschichtet.

Die Positionierung der Bedienarmaturen kann dank der Höhen- und Längseinstellung an die Anforderungen des Bedieners angepasst werden. Die Arbeitsstellung kann konfiguriert werden, um maximalen Komfort und die beste Position in Bezug auf die Bedienelemente zu erreichen.

Eine weitere bedeutende Entwicklung ist die Aktivierung der Bedienelemente beim Wechsel von Lader- auf Baggerbetrieb. Als Reaktion auf Kundenrückmeldungen wurde die Betätigung vereinfacht. Die Taste zum Aktivieren der Baggerbedienelemente ist am rechten Hebel angebracht und eine Kontrollleuchte leuchtet auf, um zu bestätigen, dass die Bedienarmaturen aktiv sind.

Beim Drehen des Sitzes aus der Stellung nach hinten werden die Baggerbedienelemente erst deaktiviert, wenn der Fahrer den Sitz an der mittleren Kabinensäule vorbeischwenkt. Beim nach vorne gerichteten Sitzen verbleibt dem Bediener die Möglichkeit, den Bagger durch einfaches Niederdrücken der Taste an der Vorderseite des rechten Hebels zu bedienen. Diese vereinfachte Aktivierung verringert die Rüstzeit für den Baggerbetrieb.

Eine Proportionalrolle ermöglicht die präzise Steuerung der Teleskopstiel-Funktion. Diese befindet sich am rechten Hebel. Wenn sich der Bediener mit Sitzrichtung zum Bagger positioniert hat, kann er den Sitz um 90 Grad drehen und die bequemste Bedienposition beim Planieren in seitlicher Stellung wählen.

Der linke Hebel verfügt nun über einen Schalter, der die Ansteuerung eines Hydraulikhammers oder anderen Zusatzgeräts regelt. Diese Funktion wurde vom Kabinenboden zur Armaturenkonsole verlegt, damit sie auch dann aktiviert werden kann, wenn der Sitz in Richtung auf die Seite der Maschine gedreht wurde.

Die Laderbedienung erfolgt über einen einzelnen Hebel, in den ein Proportional-Schubregler zum Bedienen der Laderzusatzgeräte mit mehr Feinfühligkeit integriert ist. Daraus ergibt sich ein präziser und agiler Lader beim Betrieb mit der 6-in-1-Schaufel oder anderen Zusatzgeräten.

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Weitere Verbesserungen an der ?Precision Control? umfassen einstellbare Armlehnen, federnd gelagerte Bedienarmaturen, die sich mit dem Bediener bewegen und ein reduzierter Rahmen rund um den Sitz, der ihn leichter und damit einfacher drehbar macht. Die bereits verfügbaren Sitzoptionen werden weiterhin angeboten: entweder der serienmäßige gefederte Sitz oder der optionale luftgefederte Sitz (mit Lendenwirbelstütze und Heizung), die beide für maximalen Komfort und geringere Bedienerermüdung sorgen.

Neue Motoren


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Eine neue Baureihe von JCB hergestellten Motoren wird im Laufe von 2005 bei den 3CX- Super und 4CX-Modellen von JCB in Europa eingeführt werden. Die verfügbaren Versionen sind:

? ein 63,4-kW (85 PS)-Saugmotor
? ein 68,6-kW (92 PS)-Turbomotor
? ein 74,2-kW (100 PS)-Turbomotor

Sie werden einige der weltweit höchsten Leistungsniveaus für Motoren in dieser Klasse erzielen. Mit ihrer Einführung profitieren JCB Kunden von einem Antriebsstrang, der speziell auf ihre Anforderungen abgestimmt ist.

Die JCB Motoren liefern starke Leistung bei niedrigen Drehzahlen. Hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen war ein Hauptkriterium bei der Entwicklung des Motors. Dieses hohe Drehmoment bringt die benötigte Leistung, um genaue Ladearbeiten bei niedrigen Geschwindigkeiten auszuführen. Sie bietet ebenso Vorteile, wenn Bedingungen hohe Leistung verlangen ? wie beim Fahren auf steilen Steigungen.

Eine verbesserte Kraftstofffilterung wird durch Ergänzung eines serienmäßigen neuen Vorfilters erreicht. Er integriert einen undurchlässigen Wasserfilter, der Wasser blockiert und den Bediener in der Kabine über einen neuen Sensor warnt, wenn sich Wasser im Wasserabscheider gesammelt hat. Dieser zusätzliche Schutz erhöht die Langlebigkeit der Kraftstoffanlage und die Gesamtlebensdauer des Motors. Daher wurden Wartungsintervalle beim Hauptmotorkraftstofffilter von 500 auf 1000 Stunden erhöht.


Der Ölfilter ist mit einem Entleerungsschutzventil versehen, das ein Ablaufen von Öl aus dem Filter stoppt, wenn der Motor abgeschaltet ist, und ein Verschütten von Öl beim Filterwechsel verhindert. Da Öl im Filter verbleibt, wenn der Motor abgeschaltet wird, wird Ölmangel im Motor beim Start verhindert. Der Motor erhält beim Einschalten automatisch gefiltertes Öl.

Kombiniert mit der Einführung des neuen Motors, werden die neuen 3CX- und 4CX-Modelle einen automatischen Riemenspanner enthalten, der den optimalen Wirkungsgrad des Riemens erhält und Wartungsintervalle verlängert. Die Baggerlader haben serienmäßig eine Lichtmaschine hoher Ampereleistung, die für erhöhte elektrische Kapazität sorgt.

Die neuen Modelle besitzen einen internen, selbstreinigenden Lufteinlassvorfilter, der serienmäßig montiert ist. Das System sorgt für weitaus effizientere Luftfilterung, da Staub automatisch vor dem Eintritt in den Luftfilter ausgestoßen wird. Vorteile sind u.a. weniger häufiger Wechsel von Luftfiltern in staubiger Umgebung und kürzere tägliche Wartung.

Der neue interne Vorfilter von JCB bringt in diesem Bereich 95 % Wirkungsgrad und verlängert damit die Lebensdauer des Luftfilters, was wiederum die Zuverlässigkeit des Baggerladers verbessert und die Unterhaltskosten senkt. Da die Luft durch einen Seiteneinlass statt über die Motorhaube angesaugt wird, ist die in den Vorfilterbereich gebrachte Luft auch kühler und sauberer. Da er selbstreinigend ist, muss der Bediener den Vorfilter nicht regelmäßig wie bei einem herkömmlichen System entleeren. Durch die Innenlage des Systems ist auch eine ungehinderte Sicht auf den Laderbereich möglich.


Neue, einteilige Motorhaubenkonstruktion


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Die 3CX- und 4CX-Modelle mit dem neuen Motor werden auch eine neue robuste und stoßfeste einteilige Motorhaubenkonstruktion mit zwei Öffnungsstellungen für die tägliche Wartung oder die Komplettinspektion besitzen. Dies ermöglicht schnellen und umfassenden Zugriff auf den Motorraum, da die Seitenverkleidungen nicht mehr abgenommen werden müssen, um die Motorhaube öffnen zu können.

Die nach vorne öffnende Motorhaube ermöglicht den Zugriff aus Bodenhöhe auf die täglichen Wartungspunkte wie Motor- und Getriebeölmessstäbe und zur Wartung der Filter, wenn erforderlich. Das Anheben der Motorhaube wird durch Gasstreben unterstützt, durch die sie höher aufgestellt werden kann und so einen Zugriff auf alle Bereiche ermöglicht.

Bessere Hydraulikleistung

Eine Erhöhung des Hydraulikdrucks bringt 10 % extra Hubleistung und Ausbrechkraft für Lader und Löffelstiel. Dies liefert größere Reißkraft, die zu schnelleren Grabzyklen unter rauen Grabbedingungen und letztendlich zu einem produktiveren Baggerlader führt.

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JCB 4CX TM: BAGGERLADER UND TELESKOP IN EINEM


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JCB stellte auf der Conexpo 2005 ein völlig neues Maschinenkonzept vor, das die Stärken der weltweit führenden JCB Baggerlader und die der JCB Teleskopen in sich vereint.

Der JCB 4CX TM, die erste Erdbewegungsmaschine von JCB mit der Vielseitigkeit eines Baggerladers, den hohen Leistungsspezifikationen des JCB 4CX, kombiniert mit einem Front-Teleskopausleger.

Der JCB 4CX TM, der noch vor Ende des Jahres in Produktion geht, ist für einen Bereich des Baumaschinenmarktes gedacht, der bisher noch nicht abgedeckt wurde.

Nachfolgend einige Merkmale dieses Modells:

? JCB Servohydraulik-Steuerung ?Precision Control?
? 5,2 m Hubhöhe und 2,5 Tonnen Hubkapazität
? Sechsgang-Automatikgetriebe
? Standardausstattung mit dem JCB 444 100-PS-Turbomotor
? speziell konstruierte Kabine im Stil einer PKW-Fahrgastzelle

Der JCB 4CX TM wird von dem nagelneuen, von JCB gebauten 100-PS-Turbomotor angetrieben. Es handelt sich hierbei um einen der stärksten Motoren dieser Größenordnung, der schon bei niedriger Drehzahl eine enorme Leistung erbringt. Bei niedriger Drehzahl wird ein hohes Drehmoment aufgebracht, genau so, wie es für den Einsatz eines Laders erforderlich ist.


Allradantrieb und Allradlenkung sind der Garant für höchste Zugkraft und Wendigkeit bei gleichzeitiger Schonung des Untergrunds. So wird der 4CX TM auch in schwierigem Gelände und auf engstem Raum spielend mit seinen Aufgaben fertig. Mit dem Sechsgang-Automatikgetriebe lässt sich die Maschine viel einfacher bedienen. Die Fahrtzeiten zwischen den Einsatzorten werden verkürzt, und der Anwender profitiert von der höheren Produktivität im täglichen Einsatz.

Der JCB 4CX TM ist serienmäßig mit dem JCB Smooth Ride System, einer hydraulischen Schwingungsdämpfung ausgestattet. Dieses System garantiert nicht nur höheren Komfort, sondern auch kürzere Fahrtzeiten und geringsten Materialverlust während der Fahrt.

Der 4CX TM ist mit dem ausgeklügelten neuen servohydraulischen Steuersystem Precision Control von JCB ausgerüstet. Sowohl Lader- als auch Baggerfunktionen lassen sich damit intuitiv und kinderleicht betätigen, so dass selbst für Neulinge die Arbeit mit der Maschine kein Problem darstellt. Die innovativen, am Sitz montierten Hydraulik-Bedienelemente mit Vorsteuerfunktion vereinen in sich den Arbeitskomfort eines Baggers und die Einfachheit eines Laders.

Mit dem einstufigen Teleskopausleger mit einer Hubhöhe von 5,2 m und zusätzlicher Reichweite nach vorn setzt der JCB 4CX TM neue Maßstäbe in Sachen Vielseitigkeit - der Fahrer reicht auch dorthin, wo er mit einem herkömmlichen Baggerlader nicht hinkommt.

Die Maschine ist so vielseitig, dass sie Arbeiten ausführen kann, für die früher je ein Baggerlader und ein Kompakt-Teleskop erforderlich gewesen wären. Mit ihrer Hubkapazität von 2,5 Tonnen sticht sie einen herkömmlichen Baggerlader spielend aus. Damit ist die Maschine enorm effizient bei Ladearbeiten.

Der JCB 4CX TM kann auch Material über Gräben reichen. Dies ist besonders nützlich auf solchen Baustellen, auf denen Steine und Zuschlagstoffe direkt dort abgesetzt werden müssen, wo sie für den Bau benötigt werden.

Der JCB 4CX TM weist eine noch größere Hubhöhe auf als ein Kompakt-Teleskop und reicht damit bis in das erste Stockwerk von Gebäuden. Von besonderem Interesse ist er auch für die Autobahnbaustellen oder enge Bauhöfe, denn mit ihm können Fahrzeuge auch von nur einer Seite auf- und abgeladen werden.

Der parallel führende Lader mit Schnellwechsler ist für den Einsatz unterschiedlichster Anbaugeräte geeignet - das macht den JCB 4CX TM noch vielseitiger.

Die geräumige Kabine im Stil einer PKW-Fahrgastzelle zeichnet sich durch beste Schalldämmung und Rundumsicht aus. Ein Fenster im Dach ermöglicht die ungehinderte Sicht auf den Lader bei Hubarbeiten. Der Motor ist unter dem Lader-Hubarm angeordnet. Der Fahrer hat so freie Sicht auf Vorderräder, Frontanbaugerät und den Arbeitsbereich. Der Auspuff ist seitlich vom Motor montiert und bildet eine Linie mit der A-Säule der Kabine, so dass der Sicht nach vorn nichts im Wege steht.

Die Verkaufsleiterin von JCB, Françoise Rausch, sagt zu dieser neuen Maschine: ?Der JCB 4CX TM ist das Ergebnis umfangreicher Marktforschung. Er ist die logische Weiterentwicklung derzeitiger Produktreihen und ermöglicht die noch bessere Erschließung von Marktnischen.

Als der weltweit führende Hersteller von Baggerladern und als Pionier auf dem Gebiet der Teleskopen spürt JCB eine besondere Verantwortung, wenn es darum geht, Neuerungen einzuführen und die Märkte weiterzuentwickeln. Das Konzept des JCB 4CX TM stellt die ideale Lösung für solche Kunden dar, die eine größere Reichweite und Hubhöhe brauchen, dabei aber nicht auf die Vielseitigkeit eines Baggerladers verzichten möchten. Mit der Einführung des 4CX TM hat JCB die Möglichkeit, den Markt für diesen Maschinentyp neu zu definieren.?
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