Deutscher Abbruchverband: neue Initiative für Ausbildung

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?Gemeinsam die Zukunft gestalten" ? das ist der Slogan der jüngsten Ausbildungsinitiative des Deutschen Abbruchverbands. Gesucht werden junge Menschen und Unternehmen, welche in das Ausbildungskonzept des Bauwerksmechanikers für Abbruch und Betontrenntechnik einsteigen wollen.

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Aufgebaut ist die Ausbildung im bewährten dualen System - also Praxis im Betrieb und Berufsschule. Doch handelt es sich dabei nicht etwa um eine rein soziale Ader der Abbruchbranche. So sieht Marcel Schröder, Ressortleiter ?Ausbildung' im Vorstand des Deutschen Abbruchverbandes, darin auch auf Ausbilderseite einen großen Nutzen: ?Die Ausbildung und das Heranziehen von ?eigenen" Spezialisten ist die einzige Möglichkeit langfristig qualitativ gut ausgebildetes und motiviertes Personal zu bekommen. Junge Menschen [?] sind motivationsfähig und sie lassen sich auch einfacher an das Unternehmen binden." In diesem Sinne legt sich der Verband für seine Mitglieder Firmen mit seiner Kampagne ins Zeug. ?In den kommenden Monaten wird diese Kampagne durch aktive Unterstützung der Betriebe seitens unserer fünfköpfigen Geschäftsstelle verstärkt. Ebenso ist der Besuch von Ausbildungsmessen in den Regionen unserer Mitglieds-Ausbildungsfirmen fest geplant", verspricht Schröder weiter.

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Auf junge Leute attraktiv zu wirken, wird in Zeiten des anstehenden demographischen Wandels also zunehmend von Bedeutung. Auch große Namen der Branche wie Zeppelin, der VDMA oder die Deutsche Bauindustrie haben die Zeichen erkannt und starten vermehrt Aktionen zur Nachwuchsgewinnung. Was aber der breiten Masse im Bausektor häufig noch fehlt, ist die Berücksichtigung der Generation 2.0. Das Internet als Visitenkarte und Facebook als Jobbörse sind längst keine Zukunftsmusik, sondern Realität. Auch Wissenschaftler wie Medienexperte Prof. Dr. Norbert Bolz von der TU Berlin sprechen dieses Branchendefizit immer wieder an (Bauforum24 berichtete?).

In diesem Zusammenhang widmete sich jüngst auch der Bundesverband der Baumaschinen-, Baugeräte und Industriemaschinenfirmen (bbi) in seinem

Strategieseminar dem Thema Onlinemarketing in der Baubranche. Dabei wurde auch deutlich, wie sehr ein ansprechender und professioneller Internetauftritt das Image einer Firma bestimmt und konkrete Geschäfte beeinflusst. Aline Eckstein vom Institut für Handelsforschung trug hier deutliche Zahlen vor: bereits 23% der Käufer bei einem lokalen Händler informieren sich demnach vor dem Kauf über Produkt und Händler im Internet. Damit ist die online Suche bereits die wichtigste Informationsquelle bei Kunden und bestimmt so 30% des tatsächlichen Umsatzes - Tendenz steigend.

Was schon für den Handel gilt, lässt sich auf die Suche nach fähigen Nachwuchskräften noch deutlich gesteigert übertragen. Denn ohne bei Google und Co. gefunden zu werden, wird es bald kaum mehr möglich sein, passende Bewerber anzusprechen. Das sieht auch Marcel Schröder vom Deutschen Abbruchverband nicht anders: ?Selbstverständlich nutzen wir die Social-Networks, wie Facebook, oder Plattformen wie YouTube und auch Bauforum24. Selbstverständlich existiert auf der Verbands eigenen Webseite eine eigene Unterseite zum Thema Ausbildung, auf der der Werbefilm ebenso abrufbar ist."

Die Abbruchbranche rüstet sich also gegen den befürchteten Fachkräftemangel auch mit Hilfe der sozialen Netzwerke.

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