BAB A1 - Hansalinie

[Bauforum24 1.124]

BAB A1 AS Vechta-AS Lohne. Verschleiß der alten Betondecke machte eine umfangreiche Sanierung der Fahrspuren auf der A 1 ?Hansalinie" erforderlich. Mit den Arbeiten auf der 9 km langen Strecke zwischen den Anschlussstellen Vechta und Lohne / Dinklage wurde das Nordhorner Unternehmen Beton- und Monierbau GmbH beauftragt. Zum Einsatz kamen für den Einbau einer neuen Asphalt-Fahrbahndecke ausschließlich Straßenfertiger und Walzen des norddeutschen Herstellers Dynapac.

Der DF 145 CS und der Beschicker MF 250 bilden ein Gespann. Theoretische Förderleistungen von
bis zu 2.500 t / Stunde sind möglich. Entscheidend ist, dass durch den hohen Materialvorrat des
Beschickers kein Stillstand beim LKW - Wechsel entseht. Hiermit wird es möglich,
unterbrechungsfrei mit ca. 5 m / min. über den ganzen Tag einzubauen. Tagesleistungen von
5.000 Tonnen sind so möglich.

Da es galt, die hohen Einbaumengen von über 250.000 t Asphalt in kürzest möglicher Zeit zu bewältigen begann Beton- und Monierbau die Baumaßnahmen gleichzeitig von beiden Seiten aus. Dazu wurde der bestehende Maschinenpark durch einen neuen, leistungsstarken Kettenfertiger - Modell Svedala Demag DF 145 CS ? und einem Dynapac Beschicker vom Typ MF 250 verstärkt.

Neben den beiden "Neuen" kamen noch zwei weitere Fertiger zum Einsatz. Ein Svedala Demag DF 135 C wurde dabei mit Hochverdichtungsbohle als Fertiger für die Fundationsschicht eingesetzt. Verdichtet wurde diese eingebaute Schicht anschliessend mit einer Dynapac Gummiradwalze CP 142 ( Betriebsgewicht 6 - 14 t / 1.760 mm Walzbreite).

Auf Tempo kam es an. Auf der A 1 ?Hansalinie" arbeiteten gleichzeitig drei Straßenfertiger des
norddeutschen Herstellers Dynapac.

Die beiden anderen Fertiger ? der neue DF 145 CS und ein zweiter DF 135 C ? Arbeitsbreite jeweils 8,1 m , wurden für den Tragschicht-, Binder- und Deckeneinbau eingesetzt.

Der DF 145 CS und der Beschicker MF 250 bilden ein Gespann. Theoretische Förderleistungen von bis zu 2.500 t / Stunde sind möglich. Entscheidend ist, dass durch den hohen Materialvorrat des Beschickers kein Stillstand beim LKW-Wechsel entsteht. Hiermit wird es möglich, unterbrechungsfrei mit ca. 5 m/min. über den ganzen Tag einzubauen. Tagesleistungen von 5.000 Tonnen sind so möglich. Die Einbauqualität steigt, da keine Entmischungen und kein ?LKW-Abdruck" in der Decke entsteht.

Mit seinem 172 KW / 230 PS-Motor ist der Fertiger DF 145 CS mit der Standardbreite von 2,55 m gut ausgestattet. Angebaut wurde die Bohle EB 51 auf 8,10 m. Durch die Stabilität der vier Führungszylinder wird die Bohle auch bei dieser Arbeitsbereite nicht abgestrebt ? ein Zeichen für die verwindungssteife Konstruktion und eine echte Zeitersparnis für die Einbaumannschaft rund um Polier Jürgen Kenning und Fahrer Thorsten Hanekamp von Beton- und Monierbau.

Eine von fünf Dynapac Tandem-Vibrationswalzen ? ausgerüstet mit Präzisionssplittstreuer ? bei
der Sanierung einer Teilstrecke auf der A 1 ?Hansalinie". Das Modell CG 333 HF hat ein max.
Betriebsgewicht von 9.100 kg. Die Hochfrequenz-Vibrationstechnik mit niedriger Amplitude eignet
sich für die Verdichtung dünner Asphaltschichten mit großer Körnung. Sie ermöglicht eine
effektive Verdichtung ohne Kornzertrümmerung.

Gleich eine ganze Flotte von Dynapac Walzen wurde für die Verdichtungsarbeiten eingesetzt. Die Walzenzüge vom Typ CA 152 D und CA 302 D für die Erdverdichtung; zwei Dynapac Aufsitzwalzen CC 900S mit seitenfreier Bandage für die Randverdichtung. Dazu fünf Tandem-Vibrationswalzen in der Klasse 8 - 9,6 t ? alle ausgerüstet mit Präzisionssplittstreuern. Von diesen Walzen war ein Modell mit dem Dynapac DCA - A System ausgestattet.

Diese Technik dient der Optimierung der Asphaltverdichtung. Über einen großen Farbmonitor stellt die Software dem Fahrer während der Walzarbeit Informationen zur Verfügung, die es ihm ermöglicht, den gesamten Verdichtungsprozess zu kontrollieren und eine Qualitätsverbesserung im Arbeitsergebnis herbeizuführen. Alle wichtigen Verdichtungsparameter wie Materialtemperatur, Vibrationsfrequenz und Amplitude, Walzgeschwindigkeit, Zahl der Walzübergange je Spur, Position der Maschine, usw. werden über diesen Bordcomputer angezeigt. Die erforderliche Verdichtungsleistung soll so schneller und sicherer erbracht werden. Kürzere Walzzeiten und geringerer Kraftstoffverbrauch wären die Folge. Außerdem können gezielt Fehlstellen nachverdichtet werden sowie eine gleichmäßige Verdichtungsleistung über die gesamte Einbaufläche erreicht werden. Dies ist von besondere Bedeutung für die Langlebigkeit der Straße.

Effektive Hilfestellung bei der gesamten Baumaßnahme leistete das von Dynapac entwickelte Baustellensimulationsprogramm ?Pave-Comp" mit dem Mischgutmengen, Verdichtungseinstellungen sowie Walzeinsatz bereits im Vorfeld simuliert werden können. Dies stellt insbesondere für die Arbeitsvorbereitung und die Bauleiter vor Ort eine Erleichterung dar und wirkt sich positiv in Zeitersparnis aus. Nicht zuletzt dadurch konnten die mehr als 250.000 t Asphalt in nur knapp sieben Monaten eingebaut werden.

Mit seinem 172 KW / 230 PS-Motor ist der Fertiger DF 145 CS mit der Standardbreite von 2,55 m gut
ausgestattet. Angebaut wurde die Bohle EB 51 auf 8,10 m. Durch die Stabilität der
Führungszylinder wird die Bohle auch bei dieser Arbeitsbreite nicht abgestrebt ? ein Zeichen für
die windungssteife Konstruktion und eine echte Zeitersparnis für die Einbaumannschaft rund um
Polier Jürgen Kenning und Fahrer Thorsten Hanekamp von Beton- und Monierbau.

Mit der Entscheidung für den Svedala Demag Kettenfertiger DF 145 CS entschied sich der Beton- und Monierbau - Geschäftsführer Reinhard Kewe gleichzeitig für die Option der ?Compactasphalt"-Vorrüstung. Diese Vorrüstung ermöglicht es, innerhalb von rund 3 Stunden das Standardgerät mittels Deckschichtmodul und 2. Bohle zu einem ?Compactasphalt-Fertiger" aufzurüsten. Hiermit sollen dann besonders wirtschaftliche Aufträge nach der neuen ZTV Asphalt StB 07 "Kompakte Asphaltbefestigungen" möglich sein. In dieser ZTV wird zwingend vorgeschrieben, die Binderschicht nicht zu befahren. Diese Vorschrift kann momentan, laut Hersteller, ausschließlich mit dem Dynapac - System erfüllt werden.

Die Firma Beton- und Monierbau und Dynapac arbeiten seit mehr als 20 Jahren Hand in Hand. Vorraussetzungen ist für Beton- und Monierbau dabei ein hochklassiger Maschinenpark. Die Qualitätsansprüche des Bauunternehmers erfüllt der Hersteller Dynapac nicht nur mit seinen Fertiger- und Walzprogramm.

Der Bereich Service tritt immer mehr in den Vordergrund. Und da ist Dynapac mit seinen Produktionsstätten in Wardenburg, Lingen/Ems sowie der Kundendienstzentrale in Lehrte bestens aufgestellt. So wurde für die Baustelle ?Hansalinie" zusammen mit dem Kunden ein Konzept erstellt, Beton- und Monierbau auch für seine Nachtschicht und Wochenendeinsätze 24 Stunden Einsatzbereitschaft zu gewähren. Im Notfall war ein Kundendiensttechniker innerhalb von 1 Stunde vor Ort.

Geschäftsführer Reinhard Kewe (links) von Beton- und Monierbau ist stolz auf seinen
Maschinenpark und zufrieden über die Zusammenarbeit mit Dynapac. ?Man kann sich auf die
Produkte und die Mitarbeiter stets verlassen. Der Service ist vorbildlich. Wichtig für uns ist auch
die kompetente Beratung in Bezug auf neue Technologien und Problemlösungen". Und dafür
steht der Dynapac Vertriebsspezialist Michael Heid (rechts).

Beton- und Monierbau zählt zu den flexiblen Bauunternehmern in Deutschland. Die gut 250 Mitarbeiter des Unternehmens am Stammsitz Nordhorn und in den Niederlassungen Leipzig und Meppen arbeiten im gesamten Bundesgebiet und angrenzenden Ländern.
Zum Leistungsspektrum gehören u.a.:

• qualifizierter Straßenbau
• Herstellung von Bohr- und Förderplätzen
• städtischer Tiefbau
• Hoch- und Ingenieurbau
• Kabel- und Rohrleitungstiefbau

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(Fotos: Dynapac)