Krank in der Schlechtwetterzeit

[alex81 0]

Hallo in die Runde!

Ich war wegen einer Grippe 2 Tage krankgeschrieben. Als ich die Lohnabrechnung kontrollierte musste ich feststellen das mir an den Krankheitstagen Überstunden abgezogen wurden.

Das wirklich schlimme daran ist, dass dies wohl rechtens ist! Ich war all die Jahre zuvor nie krank und deshalb fällt mir diese Sauerei erst jetzt auf.

Sind die Leute vom Bau eigentlich nur noch die Dummen?


Wir zahlen in die KUK Kasse ein. Meiner Meinung nach absoluter Schrott. Denn ich verzichte gerne auf die 2,50€/h in der SW-Zeit wenn ich den monatlichen Zwangsbeitrag von 1,25% in dies Kasse nicht zahlen muss.

Warum werden dann die Beiträge des AN in die Krankenkasse in der SW-Zeit nicht an den AN erstattet?



Leider wird die Lobby der Bauleute immer kleiner.


Was meint Ihr dazu?

[SirDigger 2.058]

Ähm rechne mal deine ArbeitsStunden bitte genau nach,
wenn du ein Arbeitszeitkonto mit Überstunden auf Guthabenbasis hast,
dann müssten dir die Stunden auf deine Arbeitszeit aufgeschlagen worden sein.

Damit wurde dir für die 2 Tage der volle Stundenlohn, und nicht das prozentuale Krankengeld bezahlt,
und dein AG hat deinen Überstundenüberhang reduziert.

Wen nicht würde Ich mal dezent im Lohnbüro anklopfen, freundlich aber bestimmt.

Und wenn du merkst das du beschissen wurdest, solltest du dich fragen ob du den falschen AG hast.
Normalerweise lassen die LohnBuchunghaltungssprograme sowas nur auf deutliche Eingabe zu. bearbeitet 11. März 2015 von SirDigger

[SirDigger 2.058]

Und mal zu deinen weiteren Fragen zukommen,

Ja Ihr seid anscheinend die dummen,
weil eure Gewerkschaft es in 26 Jahren Wiedervereinigung es als einziges Gewerk noch nicht geschafft hat
bundesweiteinheiliche Tarifgesetze zuschaffen,
oder die Kontrolle des Arbeitnehmerentsendegesetztes vehement einzufordern.

Bei gleichen Vorraussetzungen Ost/West wäre mein Leben wesentlich leichter,
und wenn manche auch noch eine tarifliche Einstufung gemäß Ihrer Qualifikationen/Lesitungen fordern würden, wäre das ein Traum.
Ich habe hier Maschinisten aus dem Osten bei Ost Firmen (das Ost dient nicht als Abwertung, nur zur kenntlichmachung der Tarifgebiete) gesehen, die hattens drauf,
und waren als unterste Tarifgruppe "Bauwerker" eingestellt,
ich muss für sowas "gehobener Maschinenführer" mal schnell 5€ mehr Brutto hinlegen.

Und Prozentrechnung konnten die Verhandlungsführer anscheind auch nicht,
Immer gabsin den letzten Tarifrunden ~5% im osten und ~3,5% im westen,
nur gabs im Osten weinger € Lohnerhöhung fürs %, und die Schere wurde wieder größer.

Ich habe bei Riesterrente usw Veranstltungen für meine Leute durchführen lassen,
bei der Baugewerkschaft waren die die das am penetrantesten eingefordert haben, stichwort informationspflicht des Arbeitgebers. Bei der eigentlichen "Info Veranstaltung" kam Ich mir vor wie auf ner RentnerHeizdecken Verkaufsveranstaltung,
beim Nachrechnen waren die gewerkschaftlichen Versicherungsangebote meistens grottig.

Und Ihr wählt sie immer wieder, aus Kadavertreue oder aus Gewohnheit..
oder mangels Alternativen sei dahin gestellt. Oder weil Ihr simpel kein Gewerkschaftsmitglied seit...

Und das schreib Ich mal als Unternehmer.
Den Vorwurf zu blöd für die Prozentrechnung zu sein, und die Folgen zuübersehen.
und das immer noch keine bundeseinheitlicher Tarif da ist habe Ich allerdings auch meinem
Westarbeitgeberverband gemacht.

[alex81 0]

Wenn man sieht wie IG Metall seit Jahren 1-1,5% mehr für ihre Mitglieder erstreitet könnte man meinen es gibt keinen Fachkräftemangel am Bau.

Warum sollte denn ein junger nicht Abiturient noch auf den Bau gehen? Er kann in der Industrie mit einer 35h Woche mehr als auf dem Bau verdienen. Des weiteren sind auch die Arbeitsumstände auf vielen Baustellen einfach schlecht.

Dies hat zur folge, dass man eben kaum noch Nachwuchs in den eigenen Reihen findet. Kompensiert wird dies dann mit Leuten aus Osteuropa die oft zu Hungerlöhnen und noch schlechteren Arbeitsbedingungen ihr Geld verdienen.

Nichts gegen diese Leute aber wer glaubt das diese einen Teil ihres erarbeiteten Geldes einer Gewerkschaft spenden liegt falsch!

Ich bin kein Fan der Schweiz aber hier könnten sich unsere Politiker mal ein Beispiel nehmen. Wer dort arbeiten will, muss das schweizer Lohnniveau einhalten.

[s 651 19]

Habt ihr es noch nicht begriffen ! Ihr lebt im Kapitalismus ,Ausbeutung des Menschen durch den Menschen . Die großen Firmen sitzen im Westen und kriegen die großen Aufträge und lassen die Ossis als Sub arbeiten , Da die nicht viel dafür bezahlen , Wen sie überhaupt bezahlen ,bleibt für die Arbeiter nur der Mindestlohn . So haben die großen billige Sklaven . Deshalb kommen auch keine Ausländer in den Osten , die fahren lieber paar Kilometer weiter um ordentliches Geld zu verdienen . Und die Gewerkschaftsbosse sitzen selbst im westen für gutes Geld , die interessiert der osten herzlich wenig und so spalten sie die Arbeiter ,so haben sie es leichter ,uns zu verarschen . Und den Gewerkschaftsbeitrag kann sich eh keiner leisten ,du brauchst jeden Euro , um deine Kosten zu begleichen und die Kinder groß zu kriegen und es wäre eh schade drum , da gebe ich es lieber meinen Kindern . Die sagen wenigstens Danke dafür .