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Deutscher Arbeitsschutzpreis 2009


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Im Rahmen der Eröffnung der Fachmesse für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin A+A 2009 wurde am 3.11.2009 der "Deutsche Arbeitsschutzpreis 2009" in Düsseldorf verliehen. Gewinner sind die ZF Sachs AG (Schweinfurt, Bayern), die Concert GmbH (Pritzwalk, Brandenburg), die Mönninghoff GmbH & Co. KG (Senden, Nordrhein-Westfalen), die A.H. Winterberg GmbH & Co. KG (Wuppertal, Nordrhein-Westfalen) sowie die Schiller Zahntechnik GmbH (Salzgitter, Niedersachsen).

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"Die Preisträger zeigen, dass es zukunftsweisend ist, in Gesundheit und Sicherheit zu investieren - das zahlt sich sowohl für die Unternehmen als auch für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus", lobte Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister für Arbeit und Soziales die Preisträger. Weitere Laudatoren waren Annelie Buntenbach, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Dr. Hermann Schulte-Sasse, Staatsrat bei der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales der Freien Hansestadt Bremen und Dr. Hans-Joachim Wolff, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Insgesamt hatten sich 144 Unternehmen in vier Kategorien beworben. Eine mit Experten aus Wirtschaft, Politik und Verbänden besetzte Jury wählte die Siegerunternehmen aus. Die Jury bewertete Produkte oder Prozesse der Unternehmen anhand von Kriterien wie Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit, Innovation sowie Übertragbarkeit in den betrieblichen Alltag.

Der Deutsche Arbeitsschutzpreis mache positive Praxisbeispiele betrieblicher Prävention bekannt und die ausgezeichneten Betriebe seien Vorbilder für alle, die Sicherheit und Gesundheitsschutz verbessern und dabei auch wirtschaftlicher arbeiten wollen, erklärten das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), der Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI) und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) als Initiatoren des Wettbewerbs

Der Hersteller von Betonfertigteilen Mönninghoff überzeugte in der Kategorie "Produktinnovation" mit dem "leisen" Betonwerk. Lärm erzeugende Formen aus Stahl hat das Unternehmen durch leiseren Kunststoff ersetzt. Während bei Mönninghoff für die Entscheidung der Jury eine konkrete Produktinnovation ausschlaggebend war, gewann ZF Sachs in der Kategorie "Sicher und gesund in der Ausbildung". Mit dem Programm "Fit for life" setzt der Automobilzulieferer bei seinen Auszubildenden an. Mit Veranstaltungen zu den Themen "Bewegung und Gesundheit" oder "Suchtprävention" sensibilisiert das Unternehmen speziell den Nachwuchs. Außerdem gibt es finanzielle Unterstützung für Besuche im Fitnessstudio und Sicherheitstrainings für Autofahrer. Fitness spielt auch bei Concert eine wichtige Rolle: Der Zellulosehersteller hat als Teil seiner Wachstumsstrategie ein komplettes Gesundheitsprogramm aufgesetzt und für seine Beschäftigten ein Gesundheitszentrum ins Leben gerufen. Darüber hinaus hat das Unternehmen gemeinsam mit zwei Kooperationspartnern den Ausbildungsgang zum betrieblichen Gesundheitsmanager entwickelt. Schiller Zahntechnik hingegen punktete in der Kategorie "Sicher und gesund in KMU". Die Beschäftigen sind bei Schiller zugleich Vorbilder und Experten für betrieblichen Arbeitsschutz: Es gibt Ansprechpartner für gesunde Ernährung. Jeder hat beim Arbeitsschutz eine Funktion, die im Unternehmen und speziell von der Unternehmensleitung entsprechend gewürdigt wird. Auch bei der Gebäudereinigungsfirma A.H. Winterberg sind der Geschäftsleitung Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz ein wichtiges Anliegen. Daher stehen umweltfreundliche Produkte, Arbeitssicherheit und Präventionsschulungen hier auf der Tagesordnung. Die Jury zeichnete das Unternehmen in der Kategorie "Sicher und gesund mit System" aus.

"Der Deutsche Arbeitsschutzpreis macht positive Praxisbeispiele betrieblicher Prävention bekannt. Die ausgezeichneten Betriebe sind Vorbilder für alle, die Sicherheit und Gesundheitsschutz verbessern und dabei auch wirtschaftlicher arbeiten wollen", erklären das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), der Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI) und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) als Initiatoren des Wettbewerbs.

Der Deutsche Arbeitsschutzpreis ist Teil der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) von Bund, Ländern und Unfallversicherungsträgern. Für den Zeitraum 2008 bis 2012 haben sich die Träger der GDA zum Ziel gesetzt, die Zahl und Schwere von Arbeitsunfällen in den Betrieben zu verringern, Muskel-Skeletterkrankungen zu reduzieren und Hauterkrankungen zu vermeiden. Eine erste Zwischenbilanz mit zahlreichen Vorträgen präsentieren die Träger der GDA im Rahmen der A+A 2009 am 4. November 2009.

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Artikel: Deutscher Arbeitsschutzpreis 2007 an Jungheinrich
Artikel: 10 Jahre Förderpreis Arbeit - Sicherheit - Gesundheit
Artikel: StBG vergibt Arbeitssicherheitspreis 2005

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externer Link: www.dguv.de/arbeitsschutzpreis

(Foto: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung)
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